10 Tipps, um besser und schneller zu schwimmen

Saubere Technik ist ein wichtiger Schlüssel zur Verbesserung der Schwimmleistung
Technik – besser und schneller schwimmen

(bas/CvD) Es gibt fraglos eine Menge Tipps und Ratschläge, wie man sich im Schwimmen verbessern kann. Gerade als Newbie kann man sich dabei aber leicht im Dickicht der gut gemeinten Ratschläge verirren. Wir haben dir daher zu diesem Thema eine Liste mit 10 einfach umzusetzenden Tipps zusammengestellt: Geh sie durch, beherzige sie und schwimm los!

1. Besser häufiger und kürzer als wenig und lang

Hast du die Wahl zwischen 3 bis 4 kürzeren Trainingseinheiten und nur 1 bis 2 langen Trainingseinheiten in der Woche, dann entscheide dich lieber für die häufigeren und kürzeren Einheiten in der Woche. Bei weniger als durchschnittlich 3 Trainingseinheiten in der Woche geht schnell das Wassergefühl verloren und die Technik leidet. Ohne Gefühl keine Technik – und ohne Technik keine Geschwindigkeit.

2. Technik

Behalte deine gute Technik bei, egal in welchem Tempo bzw. welchem Trainingsbereich du gerade trainierst. Beim Versuch mit schlechter Technik schnell zu schwimmen vergeudest du nur unnötig viel Energie. Schwimmst du dagegen schnell und behältst trotzdem deine gute Technik bei, wirst du die größeren Fortschritte machen.

3. Kein Training ohne Technikübungen

Baue Drills bzw. Übungen zur Verbesserung deiner Technik in jedes Training ein: an den Anfang, in der Mitte oder aber auch zum Ende des Trainings.

4. Fordere dich

Abhängig davon, wie oft du in der Woche trainieren kannst, solltest du dich 1- bis 2-mal in der Woche richtig fordern. Geh dann an deine Grenzen – natürlich nicht während der kompletten Einheit, aber 1 bis 2 Blöcke in dieser Einheit sollten es schon sein. So wichtig die Technik auch ist, wer sein gesamtes Training in erster Linie auf Technik fokussiert, lernt nie mit guter Technik auch noch schnell zu schwimmen.

5. Das richtige Maß

Je nachdem, was dein schwimmerisches Ziel ist, können bis 1 bis 2 harte Einheiten die Woche ausreichend sein, solange du dazu 1 bis 2 leichtere Einheiten kombinierst. Arbeite hart, wenn‘s verlangt ist und trainiere locker, wenn eben dies das Trainingsziel ist. Jeder Bereich ist wichtig und jeder ist ein entscheidender Baustein für deinen Erfolg.

6. Wasserlage, Stromlinie und Übergänge

Ob nach Start, Abstoß oder Wende … denke immer daran, eine möglichst getreckte, wenig Widerstand verursachende Körperlage im Wasser zu halten bzw. einzunehmen. Arbeite an der Verbesserung deiner Stromlinie. Achte außerdem auf einen flüssigen Übergang in die Schwimmtechnik, finde möglichst schnell in deinen Rhythmus.

7. Abstoß und Wenden

Stoß dich immer so von der Wand ab, als ob du aus einer Wende heraus kommst – auch beim Start eines Trainingssets von unten. Konzentriere dich auf wirklich jede Wende im Training! In den meisten Rennen hast du es mit mehr Wenden als Starts zu tun. So bringt eine Verkürzung der Wendenzeit um 0,2 Sekunden in einem 400-m-Rennen auf der 25-m-Bahn einen Zeitgewinn von 3 Sekunden!

8. Trainiere in wettkampfgerechter Schwimmkleidung

Wir sprechen jetzt nicht von 300 EUR teuren Anzügen und Jammers. Gemeint ist: Trage keine ausgeleierten Bermudashorts oder Ähnliches, wenn du an deiner Technik feilen willst oder sie trotz erhöhtem Schwimmtempo möglichst gut beibehalten willst. Es gibt genügend Einsatzmöglichkeiten für solch Widerstand erzeugende Kleidung, aber bestimmt nicht bevor du Stabilität in deine Technik bekommen hast.

9. Frage nach Hilfe

Am besten gleich wen, der dich per Video aufnehmen kann. Zwei versierte Augen, die dich, bei dem was du im Becken tust, beobachten oder die gemeinsame Analyse des Videos können dir das beste Feedback hinsichtlich deiner Technik geben und Dinge aufdecken, die du vielleicht noch gar nicht bemerkt hast.

10. Hilfsmittel – moderat eingesetzt

Neben einigen anderen Vorteilen können dir beispielsweise Fins dazu verhelfen, endlich die optimale Körperlage im Wasser zu finden bzw. dir ein Gefühl vermitteln, wie sich diese im besten Falle anfühlen sollte. Erinnere dich an dieses Gefühl, wenn du wieder ohne Fins schwimmst.

 

Bildnachweis
© BilderKiste, Monika Zilliken

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